Interview: ‘Theater & Mentale Gesundheit’ mit Elisabeth Ebert

Die LiLiGoesMental Teammitglieder Lea und Kati haben gemeinsam mit Elisabeth Ebert gesprochen zum Thema Theater(-pädagogik) und Mentale Gesundheit.
Elisabeth ist Theaterpädagogin und leitet unter anderem die English Drama Group an der Universität Bielefeld. In den vergangenen Monaten hat sie, gemeinsam mit ihrer Kollegin Olivia Wagner, das Theaterprojekt “Also wenn du mich fragst” angeleitet, welches Anfang Mai in Bielefeld aufgeführt wurde.
In diesem Projekt haben die Teilnehmer*innen eigene Soloperformances kreiert, mit Methode aus Theater, Psychologie und biografischem Schreiben.
Im Interview erzählt Elisabeth zu den Hintergründen des Projekts, den Herangehensweisen und Herausforderungen.

Teil 1
Teil 2

Das Transkript zum Interview folgt hier:


Lea: Hallo, ich bin Lea. Ich bin Mitglied bei LiLiGoesMental, und LiLiGoesMental ist eine studentische Hochschulgruppe an der Universität Bielefeld. Wir setzen uns in unserer Gruppe dafür ein, dass wir Themen der mentalen Gesundheit destigmatisieren; was wir dafür machen ist eine Reihe von Veranstaltungen regelmäßig organisieren, Austauschplattformen organisieren, die Studierenden, Lehrenden und allen Interessierten die Möglichkeit bietet, sich über alles, was mit mentaler Gesundheit zu tun hat, auszutauschen und so hoffentlich für einen offenen Umgang damit zu sorgen. Mit mir hier aus meinem Team ist Kati.

Kati: Hallo, Leute, Kati hier, ich bin auch ein Mitglied von LiLiGoesMental. Ich bin erst seit Kurzem dabei, aber ich finde, es ist super wichtig, sich für die mentale Gesundheit der Studierenden einzusetzen und ich bin auch tatsächlich theater-interessiert, und bei ist Elisabeth. Elisabeth ist eine Theaterpädagogin und hatte letztens ein Theaterprojekt, das die Aspekte der mentalen Gesundheit in den Fokus nimmt. Elisabeth, möchtest du dich vorstellen?

Elisabeth: Sehr gerne! Danke für die Einladung, heute hier zu sein. Genau, ich bin Elisabeth, ich bin – wie du bereits gesagt hast – Theaterpädagogin, ich arbeite seit so ungefähr fünf Jahren in dem Bereich, vor allem mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an verschiedenen Theaterhäusern und auch Schulen. Und hier an der Uni studiere ich aktuell auch noch im Master Anglistik, und für die Anglistik leite ich auch die English Drama Group, was eine Gruppe ist, die auf Englisch Theaterstücke macht, ist aber offen für Studierende aus allen Studiengängen und wir machen einmal pro Semester ein Projekt, das wir auf die Bühne bringen. Genau. Und ich bin ja heute eingeladen worden für das Projekt „Also wenn du mich fragst…“, und dieses Projekt gäbe es nicht ohne meine Kollegin, die heute nicht hier ist, die ich jetzt einfach auch einmal vorstelle, und zwar Olivia Wagner. Olivia hat auch hier an der Uni studiert, und zwar Psychologie und hat da ihren Master gemacht und ist aktuell selber in der Ausbildung zur Psychotherapeutin, hat aber genauso wie ich auch die Ausbildung zur Theaterpädagogin gemacht, wo wir uns dann gemeinsam kennengelernt haben. Um sie auch einmal vorzustellen.

Lea: Sehr schön, vielen Dank! Und jetzt hatte Kati ja gerade schon erwähnt, dass du vor Kurzem in einem Projekt tätig warst, was – und das formuliere ich jetzt mal bewusst ganz locker – irgendwie was mit unserer Thematik von mentaler Gesundheit zu tun hat. Und da kannst du uns jetzt gerne gleich schon mal mehr zu erzählen und auch sagen, wie es da zu dem Projekt gekommen ist.

Elisabeth: Genau, also dieses Projekt – „Also wenn du mich fragst…“ ist der Titel –, das ist zustande gekommen, weil Olivia sich überlegt hat, dass sie gerne ihre zwei Passionen, Theater und Psychologie, zusammenbringen möchte, und hat darüber nachgedacht, wie kann man das gut kombinieren, in einem Rahmen, der halt nicht direkt ein therapeutisches Angebot ist, so das an der Stelle vielleicht schon mal vorweg. Und letztes Jahr haben wir dann zusammen eine Aufführung von einer weiteren Bekannten von uns gesehen – Lucie heißt sie –, die eine Soloperformance geschrieben hat, darüber wie sie mit einer Anpassungsstörung diagnostiziert worden ist. Superkrasses Stück, richtig witzig, aber auch tiefgehend, wir hatten alle einen richtig guten Abend damit. Und danach ist Olivia auf mich zugekommen und hat gesagt ‚Hey, hast du nicht vielleicht Lust ein Projekt zu machen, in dem Leute selber ein Soloperformance erarbeiten, um eben genau so wie Lucie es gemacht hat, sich ein Thema zu nehmen, was sie gerade beschäftigt, was so was sein kann wie eine Diagnose, aber auch viel weiter gefasst sein kann, aber etwas was wirklich einen persönlichen Bezug hat, und mit Theater daran zu gehen, um dann eine neue Ausdrucksform dafür zu finden. Genau, das war so der Katalysator, so ein bisschen. Wir haben Lucie dann tatsächlich auch später in das Projekt eingeladen und sie hat auch für die Teilnehmenden ihre Show einmal gespielt, damit man eine Vorstellung hat, was wir denn eigentlich meinen, wenn wir Soloperformance sagen. Genau, und ich hatte dann noch Kontakt zur MatKat-Stiftung durch ein anderes Projekt und habe da unser Projekt gepitcht, und die waren netterweise bereit uns da den Rücken zu stärken und sozusagen eine Testphase, den ersten Versuch von diesem Konzept, zu finanzieren. Genau, das war so der Vorlauf letztes Jahr.

Lea: Mega cool! Also super, dass ihr da auch gleich die Finanzierung bekommen habt.

Elisabeth: Ja, das hat mich auch sehr gefreut!

Lea: Ja, das glaube ich! Ja, ja, total!

Kati: Dann habe ich aber eine nächste Frage, und zwar: Könntest du uns bitte erzählen, wie du dich auf das Projekt vorbereitet hast?

Elisabeth: Ja, im Prinzip ist die Vorbereitung auf dieses Projekt nicht so viel anders gewesen wie auf andere theaterpädagogische Projekte, das sagt einem jetzt natürlich auch nicht unbedingt etwas. Aber im Prinzip lief es so ab, dass Olivia und ich uns im Laufe der Monate zwischen Dezember und April immer wieder regelmäßig getroffen haben und überlegt haben, wie soll unser Konzept aussehen; also einmal inhaltlich, welche Punkte möchten wir mit drin haben, was ist unsere Zielsetzung, was ist der zeitliche Rahmen, in dem das stattfindet, weil von vorneherein klar war, dass es jetzt nicht unbedingt ein Projekt ist, dass über ein ganzes Jahr läuft, sondern eine intensivere, kürzere Phase sein soll, aber ist es an Wochenenden oder ein Woche insgesamt, am Stück oder wöchentliche Termine, so was. Genau, wir haben jetzt nicht unbedingt – ich weiß nicht, ob die Frage darauf vielleicht abzielt – wir haben nicht unbedingt noch mehr extra Recherche betrieben, sondern haben auf Ressourcen zurückgegriffen, die wir bereits hatten, dadurch, dass ich eben in der Theaterpädagogik schon viel Anleitungserfahrung hatte und Olivia eben aus der Psychologie bereits viel Erfahrung mitgebracht hat. Wir haben sozusagen unsere Ressourcen zusammen geschmissen und geguckt, was ziehen wir aus welchem Topf, damit es ein stimmiges Gesamtergebnis wird, und haben da so ein bisschen geguckt, welche Methoden passen da, was bringe ich mit, was bringt sie mit, was haben wir bereits zusammen erlebt, sodass wir einschätzen können, was einen guten Flow ergibt. Genau, vielleicht kann ich da schon so ein bisschen dazu sagen, was für Methoden wir sozusagen benutzt haben, sonst ist das so ein bisschen schwammig, wenn ich sage „Wir haben unsere Ressourcen zusammengeschmissen!“

Lea: Ja, erzähl uns gerne mehr dazu.

[gemeinsames Lachen]

Elisabeth: Genau, wir haben einen Text geschrieben, und dann waren da Absätze drin! Ne, genau, wir haben zum Beispiel aus dem Bereich vom Theater uns dann Elemente aus dem Performance-Theater genommen. Performance-Theater in dem Sinne, dass wir Übungen hatten, bei denen man noch stärker bei sich selber bleibt, also eher Aktionen durchführt in einem Kontext, der eine Bühnenerfahrung ermöglicht, also eher eine Aufgabe wie ‚Du bist auf der Bühne und isst einen Keks, und Leute gucken dir dabei zu“, du musst dir aber noch keine Figur ausdenken, du musst keine Rollenarbeit machen, sondern die Aktion, dass du einen Keks isst ist bereits alles was du machen musst in dem Moment, so ein bisschen der Gedanke. Dann haben wir aus dem kreativen Schreiben, biografischen Schreiben, uns ein paar Übungen rausgesucht, das ist auch schon irgendwie so ein Schnittstelle zwischen dann kreativer Arbeit und auch Psychologie, haben uns Fragen rausgesucht, die an positive Ressourcen anknüpfen – ha, da ist schon wieder dieses Wort – aber halt sowas wie „beschreib einen Ort, an dem du dich wohl fühlst“ oder „bei welchen Menschen fühlst du dich sicher“, das man irgendwie guckt, welche Fragen können uns dahin führen, zu etwas zu kommen, was uns im Leben Kraft gibt, und Energie. Also Perfomance-Theater, kreatives Schreiben waren zwei große Elemente. Und ich selber habe noch einen recht starken Background im Improvisationstheater, und wir haben jetzt nicht unbedingt den Fokus auf Improvisation gelegt, aber das ist auch als Methode um Material sozusagen zu kreieren, um selber ins Spielen zu kommen, auch nochmal ein guter Weg, und aus der Ecke kam dann noch so ein bisschen – gerade so für den Anfang – Methoden mit dazu. So, einmal der Rundumschlag!

Lea: Der große Rundumschlag an Methoden. Ich finde das superspannend, muss ich sagen, auch wie du gerade sagtest, dass ihr so einen Fokus auf Ressourcen-Orientiertheit zum Beispiel gelegt habt und geguckt habt, was haben wir denn schon oder was bringen die Teilnehmer:innen mit. Ich sehe da direkt die Schnittmenge zu psychologischen Fragen und zu psychologisch orientierten Herangehensweisen. Ich finde das superspannend, muss ich sagen.

Elisabeth: Ja, das ist auch eine Herangehensweise, die sich so durch das Projekt gezogen hat, weil wir eben bewusst gesagt haben, es ist offen für alle Leute, unabhängig davon, wie viel Theatererfahrung sie haben, weil einerseits ist eine Soloperformance natürlich schon noch eine krasse Sache, womit man halt auch Leute zieht, die halt schon Blut geleckt haben und sagen „Uff, jetzt möchte ich gerne mich mal daran wagen“, aber es sollte auch ein Raum sein, in dem Leute, die noch nie im Theater waren, sagen können „Okay, das ist etwas, das könnte mir etwas geben“, und dafür ist es eben total wichtig, nicht zu sagen „Wir bringen euch jetzt bei, wie man richtiges Theater spielt“, sondern zu sagen „Wir gucken, was habt ihr an Themen, was ist dein Humor, was ist deine Art, Geschichten zu erzählen, und wir sind dazu da, dir Möglichkeiten und Werkzeug zu geben, dass du sicher auf der Bühne vor Publikum sein kannst“; also gar nicht so sehr… – also wir haben schon auch eine Regie übernommen, so gegen Ende des Projekts, aber die Haltung war eher, unterstützend. Also eher die Idee, das ist deine Performance, und wir sind da, um dich zu unterstützen, als ‚wir nehmen deine Geschichten, um daraus ein Kunstprojekt zu machen‘.

Lea: Jetzt sagtest du ja gerade – wenn ich da einmal noch einspringen darf –, dass es halt viel mit eigenen Geschichten zu tun hat, und ich finde das einen super tollen Fokus, aber ich kann mir auch vorstellen, dass das halt eine ganz schöne Hürde sein kann am Anfang, sich damit zu präsentieren. Waren das so Momente, wo es vielleicht auch zu ein bisschen Sorge am Anfang kam bei den Teilnehmer:innen?

Elisabeth: Also es war auf jeden Fall so, dass wir, bevor es ans Schreiben für die konkrete Performance ging, haben wir viel darüber geredet, was möchte ich teilen, was möchte ich nicht teilen, also das war ein großes Ding für die Anfangsphase; weil es auch unterschiedlich war, es gab dann ein paar Teilnehmende, die bereits mit einer Idee gekommen sind, gesagt haben, das ist ein Thema, da möchte ich was zu machen, da habe ich sogar schon was zu geschrieben, und es gab andere Teilnehmende, die ohne ein Thema gekommen sind und gesagt haben „ich weiß nicht, was passiert, aber ich hätte Lust es zu probieren“. Deswegen war es irgendwie total wichtig, gemeinsam so eine Phase zu haben von ‚wir produzieren erstmal Material und ihr merkt immer, wir produzieren erst, dann geht ihr nochmal durch den Text und erst dann teilt ihr, was ihr wollt‘. Also das ist total wichtig, und auch da war klar, sobald man irgendwie gemerkt hat, es gibt irgendwie ein Prompt, der für eine Person in eine falsche Richtung geht, hatten wir einen zweiten, dass man irgendwie weiß, ‚okay, das weckt gerade irgendwie nicht so gute Erinnerungen‘ und wir wollen eigentlich gar nicht unbedingt jetzt alte Wunden aufkratzen, sondern wir wollen eher ein Thema finden, bei dem die Freude im Vordergrund steht, was nicht heißt, dass das Thema irgendwie leicht und luftig sein muss, aber dass der Umgang damit schon sozusagen einen Schritt weiter ist, weil es eben kein Rahmen ist, in dem wir – ganz brachial gesagt – keine Traumata aufarbeiten können, sondern eher sagen können, was sind Themen, die man eben auch vor einer Gruppe, die zur Hälfte aus Freunden und zur Hälfte aus Fremden besteht, dann präsentieren kann. Vielleicht als Einblick.

Kati: Ich weiß nicht, ist die Frage relevant… Inwiefern siehst du einen Zusammenhang oder eine Schnittmenge zwischen Theaterpädagogik und mentaler Gesundheit?

Elisabeth: Also Theater ist an sich ja schon mal ein kreatives Ausdrucksmittel, also das ist einfach schon so die erste Grundlage und die erste Schnittmenge, die ich da sehe, also ein Weg, sie selber zu kommunizieren erst mal, das ist ja oft schon irgendwie die größte Hürde, so wie kann ich mein Innenleben nach außen für andere Leute verständlich machen, das ist eine Sache, die man im- oder halt ein Angebot, das Theater macht, so, das funktioniert natürlich nicht für jeden und nicht für jedes Thema. Aber es ist halt schon auch ein Schutzraum, in dem – im besten Falle ist es ein Schutzraum – in dem Themen aufgearbeitet werden können, die sonst nicht unbedingt Platz finden. Und das ist halt natürlich besonders wichtig, da dann auch zu gucken, den Rahmen dafür zu schaffen, dass es eben dieser Schutzraum ist. Und deswegen war es mir vorhin wichtig zu betonen, dass nicht wir ein Kunstprojekt aus den Geschichten von anderen Leuten machen, weil das ist oft so ein großer Diskurs in der Theaterpädagogik und das ist oft so eine Grenze, auf der man schwimmt, und das würde man dann gerne umgehen wollen. Aber was ich persönlich am Theater im Bezug auf mentale Gesundheit so stark finde ist, dass es eben das Spiel wieder in den Vordergrund bringt, und das ist halt eine Art und Weise mit Leuten zu interagieren, die wir so selten im Alltag haben und die halt gleichzeitig einerseits Neugierde und ja, Freude am Scheitern irgendwie steigern kann, und das sind einfach zwei Dinge, die ich oft als sehr erleichternd erlebe selber, dass ich eben weiß, okay, ich kann mir selber mit Neugierde statt mit Kritik begegnen, ich kann meinen Mitmenschen mit Neugierde statt Kritik begegnen, ich kann einfach mein Mindset in diesem kleinen Rahmen ein bisschen ändern, weil – das ist das Schöne – es ist Theater, es ist geil, aber es ist auch nur Theater, das heißt zu einem gewissen Grade sind die stakes auch nicht ganz so hoch in vielen Fällen. Und, genau, diese Freude am Scheitern ist auch etwas, das bei mir persönlich jetzt aus dem Impro-Background kommt, weil das so eine Philosophie da ist, wo man einfach merkt, okay, wenn wir jetzt hier im Probenraum stehen und ich mache eine Szene und die war weder witzig noch hatte sie ein Anfang noch hatte sie ein Ende, aber ich lebe noch – ganz hart gesagt –, ist das auch eine Erfahrung, die einfach Leichtigkeit in Dinge und Prozesse reinbringt, die man sonst nicht unbedingt erfährt.

Kati: Also bei so einem Projekt, wie du es gerade beschrieben hast, gab es bestimmte Herausforderungen für dich als Theaterpädagogin, weil es doch so ein Format ist, was ein bisschen ungewohnt ist?

Elisabeth: Ja, also ich glaube, die Herausforderungen, die es gab, waren tatsächlich relativ ähnlich zu den Herausforderungen, die ich sonst auch habe, was eben daran liegt, dass ich diesen pädagogischen Fokus habe und nicht ganz so hart nur den künstlerischen, weil man eben immer in diesem Zwiespalt ist von ‚wie sehr möchte ich Leute unterstützen‘ und ‚wie sehr möchte ich sie herausfordern‘, weil beides ist irgendwie-, beides ist ein sehr ähnlicher Prozess, aber es kann leicht kippen. Und das fand ich in diesem Projekt- in diesem Projekt fand ich es tatsächlich leichter als in anderen, weil eben der Fokus vorneherein klar war, und in anderen Projekten ist es eher so, wo ich denke, ah, ich muss von Minute zu Minute neu entscheiden sozusagen, was ist gerade sinnvoller, ist es sinnvoller, zu sagen ‚hier, probiere es nochmal neu‘ oder ist es sinnvoller zu sagen ‚ah, passt schon‘, beide Option sind oft gleichermaßen legitim. Und in diesem Projekt war es für mich eigentlich dann leichter, weil es eine klare Leitlinie gab, so was hat Priorität. Genau, das war die eine Sache. Und dann natürlich der andere Zwiespalt, den man in allen Projekten auch hat, ist Prozess vs. Endergebnis, das ist in der Kunst so, aber halt auch überall sonst, glaube ich…

Lea: Ja, würde ich auch sagen.

Elisabeth: Jeder, der eine Hausarbeit schreiben musste, sagt sich auch nachher ‚ja, ich habe viel gelernt dabei, Dankeschön‘ [gemeinsames Lachen] Genau, und das ist halt hier dann auch ein Ding gewesen, dass wir halt herausfinden mussten, was ist ein guter Mix zwischen ‚was möchtest du im Prozess erleben und erfahren‘ und ‘wie viel müssen wir – oder sollten wir – vorgeben, damit das Endergebnis so ist, dass das Publikum wieder was damit anfangen kann‘, bisschen verschwurbelt, die Frage dahinter ist sozusagen ‚was möchtest du auf die Bühne bringen‘, und die andere Frage ist ‚wie musst du es auf die Bühne bringen, damit es funktionieren kann‘; das kann natürlich auch mit verschiedenen Antworten bearbeitet werden, aber das ist natürlich etwas, wo wir dann als Experten- das ist dann unsere Verantwortung dafür zu sorgen, dass die Leute auf der Bühne eben ein Erfolgserlebnis haben und nicht einfach aus Unerfahrenheit dann 20 Minuten lang durchreden und die Leute hören nicht mehr zu, so dass ist das, was wir eben vermeiden wollen, und das ist dann halt so die Schnittstelle, wo man sagt ‚okay, ich sehe deine Idee, und hier ist ein Angebot, wie wir es aufbrechen können oder leicht verändern ohne die Essenz sozusagen wegzunehmen‘. Aber das ist auch das, was Spaß macht!

Kati: Also quasi, man nimmt diesen Druck raus, dass es eine Performance ist und dass es darum um das Endergebnis geht, sondern wirklich darum, dass Leute auch ihre Sache präsentieren und ihr gebt einfach die Tools.

Elisabeth: Ja, genau, wir geben die Tools, aber unser Job ist dann schon auch Qualitätssicherung, zu einem gewissen Maße, dass wir die Chance, dass die Leute mit diesem Applaus von der Bühne gehen, steigern. Das ist dann so ein bisschen unser Job am Ende. Aber genau, das ist halt so dieser Zwiespalt, in dem man halt immer so ein bisschen wechselt, aber wie gesagt, das Ausloten ist halt auch das, was Spaß macht, weil dafür ist man dann gemeinsam in einem Raum und sagt, es ist zwar deine Performance, aber trotzdem eine Gruppensache und du darfst Verantwortung abgeben, wenn du möchtest, das ist manchmal auch befreiend.

Lea: Ich glaube auch, es wurde klar. Die Spannung und das bisschen auszuloten, ich stelle mir das wirklich – im wahrsten Sinne des Wortes – spannend vor und kann mir vorstellen, dass es dann auch toll ist, diesen Weg da irgendwie so zu beschreiten und zu gucken, was am Ende dabei rauskommt. Du sprachst ja auch gerade an, der Applaus am Ende, ist ja auch dann einfach viel wert, glaube ich.

Elisabeth: Absolut! Ja, weil das ist das, wofür man es dann zu einem gewissen Grad halt auch macht, dass man eben am Ende vor Leuten steht, es präsentiert und merkt ‚ach krass, meine Geschichte bewegt euch‘, so dass ist glaube ich das, wo man ja die größte Selbstwirksamkeitserfahrung auch raus zieht; einerseits ‚ich erzähle meine Geschichte selber, so wie ich es will‘, gerade wenn es vielleicht ein Thema wo viele andere Leute schon Meinungen zu hatten, wo man dann so sagt ‚hier ist meine Seite‘, und dann zu sehen, andere Leuten springen auf und lassen sich mitziehen. Und das war auch sehr schön, weil das in diesem Projekt auch gut geklappt hat, das war eine sehr, sehr schöne Aufführung.

Kati: Haben denn alle Teilnehmer auch was präsentiert oder war es so viel wie ‚wenn du möchtest, präsentierst du, wenn du nicht möchtest, machst du das nicht‘?

Elisabeth: Also es war immer eine Möglichkeit im Zweifel zu sagen ‚ich möchte nicht‘, das war von Anfang an klar, es haben sich aber alle dafür entschieden, dann auch zu präsentieren. Und das ist dann auch das Gute, wenn man eine Soloperformance macht, aber in einer Gruppe ist, weil man dann auch- weil die sich ja auch gegenseitig pushen, das ist ja dann nicht nur wir als Anleitung, die da Energie reingeben, sondern das ist dann auch die Gruppe, die dann merkt ‚ich will, dass du Erfolg hast mit diesem Ding‘ und das pusht halt auch. Das ist auch sehr schön.

Lea: Ja, du hast gerade schon angesprochen, dass du ja auch Expertise und Erfahrung aus dem Improtheater mitbringst und wie das so ein bisschen in das Projekt auch eingeflossen ist… Wenn du magst, erzähl uns gerne noch von weiteren Erfahrungen, die du selbst hast, die sich irgendwie in das Projekt mit eingeschlichen haben, sage ich mal, von denen du profitiert hast, und was du noch so mitgebracht hast.

Elisabeth: Ja, genau, also Improtheater ist auf jeden Fall eine Strömung, eine Theaterschule, aus der ich komme, Clown ist eine andere. Das ist etwas, was ich im Projekt selber jetzt nie unbedingt klar benannt habe, aber das ist auch eine Spielart, die gerade was Neugierde betrifft, sehr schön ist, weil es halt so was Kindliches hat. Bei Clown denkt man erstmal so ein bisschen an Horror-Clowns und „IT“ und sonst wie, die meine ich nicht…

Lea: Okay, gut!

Elisabeth: … die machen nicht so viel Spaß! Nein, sondern eher die Figur des Clowns, die sich dann im klassischen Clownstheater halt eben vor allem durch Neugierde und Nicht-Aufgeben auszeichnet, und das ist etwas, was auch Spaß macht, und da gibt es auch so ein paar Übungen und Spiele, die man gut nehmen kann ohne, dass man sagt ‚okay, und am Ende müsst ihr eine Clownsperformance machen, in der ihr – weiß nicht – versucht Kakteen zu schälen‘, so dass muss dann nicht unbedingt sein. Ich habe tatsächlich selber keine Soloperformance gemacht bisher, ich habe aber häufiger in Duos gespielt, und das ist dann- ist natürlich was anderes, aber es ist schon näher dran, weil man dann schonmal irgendwie Soloszenen irgendwie hat, weil die andere Person gerade sich umziehen muss oder nicht auf der Bühne ist oder wie auch immer. Und das fand ich dann aber auch nochmal spannend, das aus der Anleitungsperspektive in diesen Prozess reinzugehen, weil ich so diese Momente von ‚ich bin alleine auf der Bühne‘ auch immer spannend fand, weil ich immer gedacht habe, es ist immer dann am schönsten, wenn man auf der Bühne ist und merkt ‚ich bin eigentlich nicht alleine, da ist ein Publikum, das reagiert auf mich, da ist ein Raum, mit dem kann ich spielen, ich habe Gegenstände vielleicht, und ich kann mich selber überraschen in dem Moment‘. Und das war etwas, was ich so im Spiel selber gemerkt habe, und einfach Bock hatte, ein bisschen zu erforschen, und dann halt aus der anderen Perspektive das halt zu sehen und zu, ja, analysieren, was da gerade passiert.

Lea: Coole Sache, würde ich sagen, auf jeden Fall. Wir würden gerne, glaube ich, noch einmal genauer reinzoomen auf die einzelnen Sitzungen: wie die so abgelaufen sind, was ihr da so gemacht habt, wie viele waren das überhaupt-? Ich glaube, das war gar nicht so ein langer Zeitraum, wenn ich richtig liege, oder?

Elisabeth: Genau, es waren sechs Probentermine an drei Wochenenden, also relativ kompakt und intensiv, und wir hatten so verschiedene Blöcke. Also wir hatten einen Block mit Kennenlernen, da haben wir uns gegenseitig vorgestellt, so ein bisschen Schreibaufgaben gemacht, die halt eben so was waren wie ‚wo fühlst du dich wohl?‘, dass man irgendwie so ein bisschen Lieblingsorte kennenlernt, sich darüber ein bisschen austauscht. Dann so ein bisschen gemeinsam ins Spielen kommen, also die erste Session war da noch gar nicht so krass auf ‚okay, und du musst am Ende irgendwas haben‘, sondern wirklich eher ‚wir spielen eine Runde zusammen‘, was machen Leute, die sich entschieden haben, Theaterpädagogen zu sein, das so ein bisschen vorstellen. Dann hatten wir eine Session, wo dann Lucie kam mit ihrer Soloperformance und danach haben wir ein kleines Publikumsgespräch gemacht, das war auch sehr schön, weil es dann irgendwie sehr greifbar gemacht hat, was es alles sein könnte, dass man in verschiedene Charaktere reinspringen kann, dass man verschiedene Requisiten benutzen kann, aber auch nicht muss, dass man- dass Pausen auch schön sind, wenn man einfach auf der Bühne sitzt und nachdenkt, kann das schon super interessant sein, solche Sachen. Und dann hatten wir im Prinzip die Phasen ‚produzieren‘, ‚editieren’, ‚inszenieren‘ – ha! Das klingt ein bisschen wie ein, ich weiß nicht, wie ein Coachingspruch!

Lea: Ja, wie ein wunderguter Werbeslogan! [gemeinsames Lachen]

Elisabeth: ‚Produzieren, editieren, inszenieren‘, die Art der Theaterpädagogik!

Kati: By Elisabeth Ebert!

Elisabeth: Genau, danke! Können wir dieses Soundpad dafür benutzen, was da vorne steht?

Lea: Sollen wir mal einen Random Knopf drücken und gucken was passiert?

[Komisches Geräusch ertönt]

Lea: Oh, das war leider der falsche Knopf.

[gemeinsames Lachen]

Elisabeth: Schade, naja gut. Wie gesagt: Heiter scheitern. Ich finde, dieser Button hilft dabei.
 Wir hatten dann eine Phase, in der es darum ging, das Thema zu finden, wo man einfach wild drauf los geschrieben hat. Also wir haben immer sozusagen Aufgaben gegeben, so, kennt man vielleicht aus Creative Writing Seminaren oder so, man kriegt eine kleine Aufgabe, schreibt dazu was. Oder wir haben kleine Improvisationsübungen gegeben, wo man schonmal sich so an Monologe herantasten kann, sodass sie dann für das nächste Wochenende, die Teilnehmenden, Stapel von Notizen hatten, noch mal durchgehen konnten, um zu sehen ‚ah, dieser Satz hat mir gefallen, den Rest nehme ich nicht, aber diesen eine Satz, da finde ich irgendwas dran‘, dass man so ein bisschen suchen- sich zusammensuchen konnte, was aus diesen Elementen möchte ich zusammenpacken. Und dann ging es daran, wie kriege ich jetzt aus dem Text, den ich habe oder aus den- ja, es waren schon vor allem Text und dann so ein bisschen Erinnerung an Improvisationssachen, aber auch die haben wir verschriftlicht, also im Prinzip haben wir ein Skript erstellt und dann war die Frage, wie kriegen wir dieses Skript jetzt wieder in Bewegung und auf die Bühne, also wieder aus dem Schreiben raus und ins Bewegen und Erzählen. Und dann den letzten Schritt in den Feinschliff zu gehen und zu schauen, okay, welche Dinge kann man größer machen – das ist sowieso die- das ist der Erfolgsschlüssel im Theater; wenn man eine Frage stellt, dann: wie kann man es größer machen? –

[Lachen]

Elisabeth: Aber das ist halt auch so ein bisschen dieser Leitgedanke von ‚herausfinden, was schon da ist, und das, was einem gefällt, einfach mehr davon machen‘. So, das ist so der Gedanke und das ist dann das, was im Feinschliff dann passiert, wo man sagt ‚okay, wir sehen alles, was schon da ist, wir müssen nichts neues machen, wir müssen nur die Sachen, die da sind, ja, im Prinzip den Kontrast hochschrauben, so wie wenn man Bilder bearbeiten würde, ‚wie kann ich jetzt die Höhen höher machen und die Tiefen tiefer‘, die Emotionen unterschiedlicher. Und da haben wir dann so ein bisschen, ja fast so wie Einzelcoachings gemacht, wo dann jeder einmal vor uns gespielt hat und dann haben wir uns so ein bisschen ausgetauscht, wie sich das angefühlt hat, und so weiter und so fort. Genau, und begleitend bei diesen drei Phasen war dann immer Reflexion mit dabei, und das ist dann vielleicht auch noch mal ein Unterschied zu anderen theaterpädagogischen Angeboten, die ich bisher gemacht habe, dass einfach der Raum für Reflexion sehr viel größer war, und den hat Olivia oft dann auch angeleitet, eben aus einer psychologischen Perspektive, halt nach jeder Übung zu schauen ‚okay, was hat das ausgelöst, wie fühlt es sich jetzt gerade an, was nehmen wir daraus mit, was vielleicht nicht?‘, und da halt wirklich so zu jedem Zeitpunkt einmal begleitend einen Check-in zu machen, ‚wie sieht’s denn aus?‘. Genau, und am Ende dann nach dem Applaus hatten wir noch unser letztes, kleines Get-together ‚wie fühlt ihr euch jetzt?‘, und dann war es vorbei.

Lea: Es ist viel passiert in kurzer Zeit, so hört es sich an!

Elisabeth: Viel, sehr, sehr viel! Wie gesagt, es war sehr intensiv!

Lea: Ja, das glaube ich sofort! Und deswegen ist die nächste Frage vielleicht auch gar nicht so einfach zu beantworten, aber dennoch: Was ist denn, wenn du sagen könntest, einer der prägendsten Momente oder einer der in deiner Erinnerung geblieben ist?

Elisabeth: Auf jeden Fall die Show selber am Ende. Wir hatten mit relativ wenig Publikum gerechnet, weil wir dachten ‚okay, jeder lädt so ein paar Leute ein, wir machen ein bisschen öffentliche Werbung, aber nicht so viel und dann gucken wir einfach mal, wie viele da sind‘, und dann war die Bude richtig voll, das war total schön! Und die Teilnehmenden, die dann präsentiert haben, haben auch- ja, die haben das Publikum total gut abgeholt, und es war sehr, sehr witzig, es ist alles aufgegangen und man hat einfach gemerkt – oder nicht nur gemerkt, die Teilnehmen haben es nachher gesagt –, dass es wirklich eine gute Erfahrung für sie war und dass sie- ja, ein Teilnehmer sagte nachher, er hätte einen neuen Horizont entdeckt, ach, das hört man dann natürlich gerne… Ja, man hat einfach gemerkt, die packen es! Die können alles, alles wo vorher irgendwie Zweifel waren, haben sie so gut gemeistert, und- also wo sie Zweifel hatten, ich hatte die nicht, weil ich habe es ja schon gesehen, dass es funktioniert hat im Prozess! Aber es war einfach sehr schön zu sehen, wie sie sich selber nochmal wahrnehmen als ‚okay, das hat funktioniert, das ist einfach aufgegangen‘, das war sehr, sehr schön!

Lea: Mega! Das hört sich total schön an, dass man auch noch mal- oder dass die Teilnehmer:innen diese Selbstwirksamkeitserfahrung dann nochmal machen konnten, dass das alles so aufgegangen ist. Stelle ich mir toll vor. Und weil sich das so positiv anhört, mag man sich ja dann auch fragen: Wird das Ganze nochmal stattfinden? Gibt es da eine Möglichkeit?

Elisabeth: Also wir planen auf jeden Fall, es nochmal stattfinden zu lassen. Es gibt aktuell noch keine konkreten Termine, wann das sein würde, spätestens nächstes Jahr. Wer möchte, kann gerne eine formlose E-Mail an gemeinsamkreativ@web.de schreiben, und wir würden dann einfach an alle Leute, die sich bisher gemeldet haben, die Interesse hätten, eine Mail schreiben, sobald klar ist, wann es dieses Projekt nochmal gibt. Es ist auch so, dass – ich habe vorhin einmal Testphase gesagt, ganz am Anfang des Interviews – und es natürlich so, dass wir dieses Projekt auch nochmal auswerten, gemeinsam – das ist ja noch relativ frisch, dass das her ist –, also Olivia und ich würden auf jeden Fall nochmal gemeinsam dransetzen und nochmal überarbeiten. Das Konzept bleibt das Gleiche, aber es wird auf jeden Fall noch ein bisschen- ja, wird das nächste Mal auf jeden Fall noch mal ein bisschen anders, also es gibt noch Dinge, worauf man sich dann- von denen man sich überraschen lassen kann, auch wenn man dieses Interview gehört hat!

Lea: Ja, cool! Also Interessierte dürfen sich gerne melden!

Elisabeth: Sehr gerne!

Kati: Ich glaube, ich muss eine E-Mail schreiben…

Elisabeth: Ja, bitte!

[gemeinsames Lachen]

Kati: Aber das klingt so nach… English Drama Group, teilweise. Man spielt, spielt, und plötzlich hat man eine ganze Show in zwei Monaten, und bei euch sind es wie viele Termine nochmal gewesen-?

Elisabeth: Sechs Termine.

Kati: Sechs Termine, und bäm, habt ihr wieder eine Show! Das klingt wirklich toll!

Elisabeth: Vielleicht kurz zur Einordnung: also die Soloshows, die einzelnen Soloshows waren dann ungefähr acht Minuten lang, acht bis zehn Minuten, was tatsächlich schon relativ lang ist, wenn man das macht, aber das wäre dann so der Zeitrahmen, den man dann selber füllt, und deswegen geht das mit den sechs Terminen auch noch auf. Wenn es mehr wäre, dann würde es stressig und dafür ist es nicht da.

Kati: Gibt es weitere Punkte, die du unbedingt erwähnen möchtest?

Elisabeth: Ich überlege noch kurz [Pause] Ne, ich habe alles gesagt!

[gemeinsames Lachen]

Lea: Wir haben auch wirklich viele spannende Sachen schon gehört, finde ich, muss ich sagen. Also ich finde es eine coole Sache, dass das stattgefunden hat, dass du das begleitet hast, dass es- dass Teilnehmer:innen die Möglichkeit hatten, sich selbst vielleicht auch nochmal anders kennenzulernen und das im Endeffekt so eine runde spannende Plattform und Show dabei rausgekommen ist. Hört sich wahnsinnig cool an, muss ich sagen!

Elisabeth: Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, hier in dem Rahmen nochmal darüber reden zu dürfen, vielen Dank!

Lea: Ja, danke, dass du das gemach hast!

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