7 Dinge… die ich während der Pandemie zum 1. Mal gemacht habe

Natürlich ist die Pandemie scheiße. Ich weiß auch, dass viele Leute sehr darunter gelitten haben bzw. immer noch leiden: manche haben ihren Job verloren, andere sogar Familie und Freunde an COVID. Es mussten Lösungen fürs Homeschooling her und gerade die jüngere Generation litt unter den fehlenden sozialen Kontakten. Deswegen erfüllt es mich immer etwas mit schlechtem Gewissen zu sagen, dass mir die Umstände irgendwie trotzdem geholfen haben, mich weiterzuentwickeln. Ich will die Pandemie auf keinen Fall schönreden, aber ich finde, es kann nicht schaden, auch anzuerkennen, was ich mich dadurch getraut und letztendlich auch gemacht habe – und sei es nur, damit ich merke, wie viel besser es mir inzwischen geht.

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Dankbar für meine Generation

Ich bin dankbar für meine Generation. Ich mag nicht, wie das klingt (ich finde die Sache mit Generationen immer etwas schwierig ob der Abgrenzung), aber so ist mir der Gedanke durch den Kopf gegangen. Obwohl ich lange nach einer anderen Ausdrucksweise gesucht habe, fiel mir nichts ein, also bleibt es jetzt dabei. Und irgendwie trifft es ja auch den Nagel auf den Kopf.

Aber wieso bin ich dankbar für meine Generation? Weil sie es einem leichter macht, anders zu sein.

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Am Ende sterben wir sowieso (Adam Silvera)

CW: Tod

Ich bin kein Typ, der bei Büchern schnell weint, aber nach diesem hier kämpfe ich wirklich mit den Tränen. Einerseits liegt es vielleicht daran, dass ich leider schon öfter Erfahrungen mit dem Tod machen musste, dass mir das Thema generell schon näher geht, persönlicher ist. Andererseits ist das Buch auch einfach sehr gutgeschrieben: offen, direkt und ohne irgendwas schönzureden.

In „Am Ende sterben wir sowieso“ von Adam Silvera geht es um zwei Teenager, die erfahren, dass sie im Verlauf des Tages sterben werden. Sie lernen sich über eine App kennen und beschließen, ihren letzten Tag zusammen zu verbringen. Sie teilen ihre Vergangenheit und ihre Geheimnisse, sie reden über das Leben und den Tod, über das, was sie gerne noch gemacht hätten und wer sie gerne gewesen wären. Sie versuchen, an einem einzigen Tag nochmal voll und ganz zu leben.

Das Buch ist emotional und traurig, es geht ums Verabschieden und darum, wie unfair das Leben sein kann. Aber es geht auch um das Leben selbst. Wie man lebt. Wie man seine Zeit am besten nutzt. Ein Aufruf, wirklich zu LEBEN. Der Autor sagt dazu in einem Brief an die Leser am Anfang des Buches: „Ich glaube wirklich, wir sollten unser Leben so bald wie möglich und so gut wie möglich leben, denn im Unterschied zu den Figuren in diesem Buch weiß ich nicht, wie viel Zeit mir auf dieser Welt noch bleibt. Und ihr auch nicht. Also wartet nicht zu lange damit, zu denen zu werden, die ihr sein wollt – die Uhr tickt.“

Bitte nur lesen, wenn ihr euch der Thematik gewachsen fühlt!