Website “Studieren mit einer psychischen Erkrankung“

Die Website “Studieren mit einer psychischen Erkrankung“ ist ein Projekt der HAW Hamburg und der Hamburg Open Online University (HOOU) welche sich mit dieser an Studierende, Studieninteressierte und Lehrende richtet und über psychische Erkrankungen aufklären, verschiedene Unterstützungsangebote im Hochschulkontext aufzeigen und insgesamt zu einer Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen beitragen möchte.

Die Website listet nicht nur Anlaufstellen an der HAW Hamburg und an anderen Hochschulen, sondern bietet auch Erfahrungsberichte und Interviews von und mit Studierenden, als auch Informationen für Lehrende, die sie beim Umgang mit Thema psychische Erkrankungen im Lehralltag unterstützen sollen.

Ballast!

Ballast! Ein starkes Wort. Doch was bedeutet es für mich? Ballast, das bin ich für die Menschen um mich herum. Ich bin jemand, der anormal, sonderbar ist. Der seiner Umwelt Last auf die Schultern legt und so dafür sorgt, dass jedes Treffen, jede Begegnung Beziehungen zerbrechen lässt. Mein Kopf ist voll mit zahlreichen Gedanken darüber, wie ich perfekt sein kann. Perfekte Freundin, Tochter, Studentin, Tänzerin…Perfekt in allem, was ich anfange. Aber gleichzeitig bitte auch nicht zu versteift, denn Spaß macht es ja nur, wenn man locker ist und frei sein kann.

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Mein Schwarzer Hund (Matthew Johnstone)

Ich hatte das Buch schon öfters im Buchladen liegen sehen (vor Corona), aber mich irgendwie nie getraut, es wirklich in die Hand zu nehmen (bevor ich meine Therapie angefangen habe). Jetzt hatte ich endlich die Chance es zu lesen. Und ich bin unendlich happy darüber!

Mit Illustrationen und kurzen Texten im Bilderbuch-Stil beschreibt Matthew Johnstone sein Leben mit Depressionen, dem Schwarzen Hund: die Symptome, wie es ihn als Person beeinflusst und verändert, aber auch wie er gelernt hat, damit offen umzugehen und damit zu leben. Bis am Ende der Schwarze Hund an der Leine liegt.

Mir, die auch an Depressionen leidet, aber leider nicht zeichnen kann, hilft dieses Buch enorm, denn ich erkenne mich darin wieder. Es fasst in Worte und in Bilder, was ich so unendlich schwer auszudrücken finde. Es beschreibt ziemlich passend, wie ich mich manchmal selbst fühle. Es macht Depressionen weniger abstrakt, sondern durch die Metapher des Schwarzen Hundes etwas greifbarer, reeller. Und vor allem zeigt das Buch Hoffnung auf: Dass man nicht allein ist. Dass man mit Depressionen leben kann. Dass es nicht das Ende der Welt ist. Und dass es irgendwie weiter geht.

Wie es ist… mit 14 seine Mutter zu verlieren

CW: Tod eines Elternteils

Wie ist es, mit 14 seine Mutter zu verlieren? Um es kurz zu machen: scheiße! Aber das ist sicher für niemanden eine Überraschung. Ich will trotzdem versuchen, das Ganze ein wenig ausführlicher darzustellen. Zum einen mache ich das für andere; damit sie es vielleicht etwas besser verstehen, damit sie die Zeit mit ihren Eltern besser nutzen, oder damit manche sich vielleicht auch wiedererkennen und sich weniger allein fühlen. Zum größten Teil schreibe ich das hier aber, damit ich es selbst verarbeiten kann. Ich habe schon einmal versucht, es aufzuschreiben, aber nicht die richtigen Worte gefunden. Jetzt, ein paar Jahre später, hoffe ich, dass es besser klappt… trotzdem kann ich garantieren, dass viel geschrieben und wieder gelöscht und wieder geschrieben wird, bevor ich diese finale Version poste.

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“Gemeinsam statt einsam”

Die studentischen Mitarbeiter*innen vom Zentrum für Lehren und Lernen haben eine Homepage erstellt, die es ermöglicht, dass Studierende trotz Distanzlehre andere Studis kennenlernen, gemeinsam lernen oder Freizeit zusammen verbringen können.
So findet ihr auf der Website Links zur Lernpartner*innenbörse , diversen Angeboten des Peer Learnings und hilfreiche Videos.


Außerdem findet ihr auf der Homepage Anlaufstellen bei Belastungen verschiedener Art sowie andere nützliche Informationen für die kommende Zeit, unter anderem die Corona-Selbsthilfegruppe.