Wie ist es… jemanden an Corona zu verlieren

CW: Tod, Krankheit

Meine Trauer kommt in den leisen Momenten; in den Momenten, in denen ich nachts wach liege und dem Mond dabei zusehe, wie er über den Himmel zieht.
Meine Trauer kommt auch in den lauteren Momenten; wenn ich mit Freund*innen lache und mich darauf freue, dass das Leben bald wieder „normaler“ wird.

Vor einem Jahr hätte ich nicht erahnen können, wie sehr Corona mich treffen wird und heute –fast 1 ½ Jahre nach Beginn der Pandemie – schreibe ich über meine Trauer, um den lauten und leisen Gedanken in meinem Kopf Raum zu geben.
Ich sage, dass Corona mich getroffen hat; dabei stimmt das nicht mal zu 100%, denn ich selbst war nie erkrankt. Klar, die Schließung der Uni, die soziale Einsamkeit und der Verlust vieler alltäglicher Freuden und Strukturen haben auch mich getroffen, aber nicht das Virus selbst. Bisher konnte ich mich vor einer Erkrankung schützen. Und vielleicht hätte ich selbst bei einer Ansteckung gute Chancen gehabt, als 24-jährige ohne große Vorerkrankungen. Das war bei vielen meiner Familienmitgliedern nicht der Fall.

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The perpetual ne´er-do-wells

The last year has been….. hard, frustrating, instructive, exhausting… unusual in every sense of the word. The more I socially distanced from my friends, the closer I got, physically speaking, to my laptop. Day in, day out, I sat in front of my laptop, starring at the tiny camera with its bright white light, listening to what friends, colleagues, lecturers said via the headphones in my ears. I didn´t have that many classes the past semesters but what I had plenty of were university politics meetings; From student council meetings to LiLiGoesMental ones and faculty wide ones with professors of all different fields of studies in attendance. Over the last months, I´ve experienced how all different kind of people speak about how the Corona crisis can best be managed to keep the daily business of university going and how they talk about students specifically. This showed time and time again that now, more than ever, the discourse of the lazy, ungrateful but ever-available student needs to stop!

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App: UniMaps

Die App UniMaps soll euch das barrierefreie Navigieren auf dem Campus erleichtern. Entwickelt wurde sie von der Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei (ZAB) der Universität.

Was uns im Team besonders begeistert hat, war die Vielfältigkeit der Anwendungen. So zeigt euch die App nicht nur die beste Route an, wenn ihr zum Beispiel vom Infopunkt zum Büro eines Dozierenden -es reicht vollkommen einen Namen einzugeben, die Raumnummer wird dann automatisch vervollständigt- kommen wollt und dabei Treppen, Aufzüge oder Menschenmassen vermeiden möchtet, sondern auch wo die nächste Rollstuhlgerechte oder All-Gender Toilette zu finden ist.

Außerdem könnt ihr über UniMaps sowohl das Wochenmenü der Mensa einsehen als auch die Bahnfahrpläne, um zum Beispiel zum Dürkopp Tor zu fahren.

Zurzeit ist die App für Android Nutzer*innen nutzbar, die iOS-Version soll im 2. Halbjahr 2021 dazukommen.

LehrBar Austausch zum Thema Mental Health

Am 27.05.2021, von 13 bis 14 Uhr, wird Jessica Koch zum Thema “Mental Health and Self-Care in Academia” im Rahmen der LehrBar der Universität Bielefeld einen Impuls geben.
In der einstündigen, englischsprachigen Veranstaltung wird sie u.a. auf die Fragen eingehen, wie Lehrende Studierende in Zeiten mentaler Krisen unterstützen können, als auch wie Themen der mentalen Gesundheit im universitären Kontext destigmatisiert werden können.

Weitere Informationen und der Zoom-Link sind hier zu finden:

Mental Health and Self-Care in Academia – LehrBar ONLINE

Interview in der “Neue Westfälische”

Nachdem am 30.04 bereits der Artikel “Studenten fühlen sich im Stich gelassen” von Lima Fritsche in der NW erschienen ist, ist dieser nun auch online einsehbar unter folgendem Link (in Ganzheit nur mit Abonnement lesbar).
Wir erzählen dort u.a. von den Herausforderungen, die Online-Learning für mentale Gesunheit darstellt und warum eine “Tada-Liste” eine gute Alternative zur “To-do-Liste” ist.

Leere Hörsäle während Corona_NW

Offensive Psychische Gesundheit

Die Offensive Psychische Gesundheit – eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie zentraler Akteur*innen aus dem Bereich der Prävention – ist seit letztem Jahr aktiv und möchte für mehr Offenheit für psy­chi­sche Ge­sund­heit werben und Präventionsangebote stärker miteinander vernetzen.

Am 15. und 16. April 2021 fand ein Dia­log­fo­rum statt mit Input dazu, wie psychische Belastungen minimiert werden können und welche Rolle ein offener Umgang dabei spielt. Die Vorträge sind unter folgendem Link einsehbar:

Dialogforum der Offensive Psychische Gesundheit

Radio Hertz 87.9 Interview mit LGM

In diesem Interview, das Radio Hertz 87.9 mit unserem Teammitglied Lea im Oktober 2020 aufgenommen hat, redet sie über vergangene und zukünftige Veranstaltung und die Wichtigkeit eines destigmatisierten Umgangs mit mentaler Gesundheit um Uni-Alltag.

Artikel: “Common Academic Experiences No One Talks About: Repeated Rejection, Impostor Syndrome, and Burnout”

In diesem (englischen) Artikel schreiben mehrere Autor*innen über ihre Erfahrungen mit Scheitern, dem Hochstapler-Symdrom und Burnout im akademischen Kontext.

Jaremka, L. M., Ackerman, J. M., Gawronski, B., Rule, N. O., Sweeny, K., Tropp, L. R., Metz, M. A., Molina, L., Ryan, W. S., & Vick, S. B. (2020). Common Academic Experiences No One Talks About: Repeated Rejection, Impostor Syndrome, and Burnout. Perspectives on Psychological Science, 15(3), 519–543. https://doi.org/10.1177/1745691619898848

BARMER Arztreport 2018: Rund eine halbe Million Student*innen sind psychisch krank

“Immer mehr junge Erwachsene leiden unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken. Allein zwischen den Jahren 2005 bis 2016 ist der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen um 38 Prozent und darunter bei Depressionen um 76 Prozent gestiegen.” So stellt die BARMER den Arztreport 2018 vor auf ihrer Website vor.

Studierende in Bewegung, sie erscheinen verwischt. Fokus auf einem Studenten, der an einem Tisch sitzt und in die Ferne guckt.
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Den vollständigen Report findet ihr hier als PDF.