Nachteilsausgleich – Dem Abschluss ein Schritt näher

Nachteilsausgleich… was ist das eigentlich?

Ich studiere schon seit Jahren an der Uni Bielefeld und trotzdem ist mir der Begriff nie wirklich bewusst begegnet. Erst letztes Jahr habe ich mehr darüber gelernt, und zwar während einer „Lili Talks Online“-Veranstaltung, bei der sich das Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (RSB) vorgestellt hat. Vom RSB hatte ich irgendwann schon mal gehört, aber es nicht weiter beachtet, weil ich keine Behinderung habe und daher dachte, es wäre eh nichts für mich. Während dann aber der Nachteilsausgleich vorgestellt wurde, dämmerte es mir auf einmal… Depressionen sind doch auch eine chronische Erkrankung… Hieß das also, es war doch relevanter für mich als anfangs gedacht?

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Mein Weg zur Therapie – Erfahrungsbericht 1

Einmal vorweg: Ich habe zwei Therapien aufgrund einer diagnostizierten Depression gemacht und auch einige Male Antidepressiva verschrieben bekommen.

Der Weg zu meiner ersten Therapie war recht… nun ja… holprig. Und das lag primär an mir. Ich hatte bereits während meiner Schulzeit immer wieder depressive Episoden, die allerdings nicht so schwerwiegend waren, als dass ich für mich eine Therapie überhaupt in Betracht gezogen hätte. Ich war nicht einmal der Meinung, dass ich überhaupt ein Problem hatte.

Zu Beginn meines Studiums änderte sich etwas. Zu den auf einmal auf mich einprasselnden Anforderungen des Studiums – ich habe nie lernen müssen, zu lernen – kamen noch schwerwiegende private Probleme. Nichtsdestotrotz wollte ich schnell und bestmöglich mein Studium durchziehen. Ich setzte mir also so viele Kurse wie möglich in meinen Stundenplan… und zerbrach an der Last. Das Studium, die privaten Probleme, alles wurde mir irgendwann einfach nur noch zu viel. Ich fiel in ein tiefes, tiefes Loch. Und aus diesem kam ich nicht mehr heraus.

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Interview in der “Neue Westfälische”

Nachdem am 30.04 bereits der Artikel “Studenten fühlen sich im Stich gelassen” von Lima Fritsche in der NW erschienen ist, ist dieser nun auch online einsehbar unter folgendem Link (in Ganzheit nur mit Abonnement lesbar).
Wir erzählen dort u.a. von den Herausforderungen, die Online-Learning für mentale Gesunheit darstellt und warum eine “Tada-Liste” eine gute Alternative zur “To-do-Liste” ist.

Leere Hörsäle während Corona_NW

Offensive Psychische Gesundheit

Die Offensive Psychische Gesundheit – eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie zentraler Akteur*innen aus dem Bereich der Prävention – ist seit letztem Jahr aktiv und möchte für mehr Offenheit für psy­chi­sche Ge­sund­heit werben und Präventionsangebote stärker miteinander vernetzen.

Am 15. und 16. April 2021 fand ein Dia­log­fo­rum statt mit Input dazu, wie psychische Belastungen minimiert werden können und welche Rolle ein offener Umgang dabei spielt. Die Vorträge sind unter folgendem Link einsehbar:

Dialogforum der Offensive Psychische Gesundheit

“… and the world spins madly on”

(70) The Weepies – World Spins Madly On [Official Music Video] – YouTube

Seit über einem Jahr steht unsere Welt still. Wir trinken nicht mehr zwischen zwei Veranstaltungen Kaffee mit Kommiliton*innen. Wir sitzen in unseren WGs oder bei unseren Eltern in den alten Kinderzimmern. In der echten Welt da draußen knüpfen wir kaum neue Kontakte.
„Und sie bewegt sich doch“, sagte Galilei. Denn die Welt dreht sich weiter, egal ob eine Pandemie wütet oder nicht.

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“Im Ausland war es scheiße!”

Ein Thema, das mir schon länger unter den Nägeln brennt, ist der Erwartungsdruck, der mit Auslandsaufenthalten einhergeht. Über Schüleraustausche liest man eventuell noch mehr Kritik, da dort oft die Gasteltern als Fehlerverursacher benannt werden können. Bei eigenständigen Abenteuern aber als Erwachsene hat das Erlebnis das beste des Lebens zu werden. Man ist ja selbst für das Ergebnis verantwortlich.

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“… but I’m still breathing”

(27) Sia – Alive – YouTube

Die letzten Wochen habe ich nichts bei LiLiGoes(instru)Mental geschrieben. Kennst du das Gefühl, dass es alle Worte schon gibt? Dass jedes Gefühl schon mal besungen wurde, jedes Thema schon mal in einem Artikel diskutiert, jede Stimmung schon mal in einem Blogpost in Worte gefasst wurde?
Was soll man schreiben, wenn alles schon mal geschrieben oder gesagt wurde?
An solchen Tagen hilft es mir, mich an genau diesen bereits geschriebenen Worten zu orientieren.
An Tagen, an denen einen die Sprachlosigkeit auffressen könnte.
i had a one-way ticket to a place
where all the demons go

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Mental Health: Erfolgreich und gesund durchs Studium

Campus-TV Bielefeld hat ein sehr informatives Interview mit Jessica Koch geführt, welches wir euch ans Herz legen wollen.

Weitere spannende und informative Beiträge zu den Themen Lehre und Mental Health von Jessica Koch findet ihr auf der Seite Unconditional Teaching, die sie gemeinsam mit Tyll Zybura und Katharina Pietsch betreibt.

Mental Health: Erfolgreich und gesund durchs Studium – Campus TV Uni Bielefeld

Sexualität, Familienplanung, Selbstbestimmung – Frauen erzählen vom behindert werden.

Content Warning: Das Video behandelt u.a. das Thema Sexualisierte Gewalt.

Das Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung hat eine sehr interessante und informative Dokumentation zum Thema Frauen mit Behinderung veröffentlicht. Vielen Dank, dass wir diese Dokumentation teilen dürfen.

https://www.youtube.com/watch?v=F-37Gq85Z7U&feature=youtu.be

Radio Hertz 87.9 Interview mit LGM

In diesem Interview, das Radio Hertz 87.9 mit unserem Teammitglied Lea im Oktober 2020 aufgenommen hat, redet sie über vergangene und zukünftige Veranstaltung und die Wichtigkeit eines destigmatisierten Umgangs mit mentaler Gesundheit um Uni-Alltag.