The last year has been….. hard, frustrating, instructive, exhausting… unusual in every sense of the word. The more I socially distanced from my friends, the closer I got, physically speaking, to my laptop. Day in, day out, I sat in front of my laptop, starring at the tiny camera with its bright white light, listening to what friends, colleagues, lecturers said via the headphones in my ears. I didn´t have that many classes the past semesters but what I had plenty of were university politics meetings; From student council meetings to LiLiGoesMental ones and faculty wide ones with professors of all different fields of studies in attendance. Over the last months, I´ve experienced how all different kind of people speak about how the Corona crisis can best be managed to keep the daily business of university going and how they talk about students specifically. This showed time and time again that now, more than ever, the discourse of the lazy, ungrateful but ever-available student needs to stop!
„The perpetual ne´er-do-wells“ weiterlesenMir reicht’s – ich geh’ schaukeln!
Ich denke, die Pandemie hängt jedem Menschen dieser Erde zum Halse raus.
Es nervt, es belastet, es stört, es hindert, es macht traurig.
Natürlich gibt es auch ganz angenehme Nebeneffekte: keine überfüllten Hörsäle oder eine laute, vollgedrängte Mensa, kein in die Hacken Treten und in den Nacken Atmen beim Einkaufen…
Doch im Großen und Ganzen reicht es einfach! Was mich am meisten ermüdet und an den Rand der Verzweiflung bringt, sind die immer noch lauthals rufenden Querdenker*innen, die Leugner*innen, die Besserwisser*innen und Pseudo-Virolog*innen. Nur ein Blick auf eine Person, die die Maske mal wieder unter der Nase trägt, reicht, um mich auf die Palme zu bringen. Es kann doch nicht sein, dass man nach 1,5 Jahren (!) Pandemie noch nicht eingesehen hat, dass eine korrekt getragene Maske Leben retten kann. Gerade gestern ist in meinem Örtchen wieder jemand an/mit Corona verstorben – die Person war noch keine 50 Jahre alt. Wie kann man dieses Virus immer noch auf die leichte Schulter nehmen?
„Mir reicht’s – ich geh’ schaukeln!“ weiterlesenApp: UniMaps
Die App UniMaps soll euch das barrierefreie Navigieren auf dem Campus erleichtern. Entwickelt wurde sie von der Zentralen Anlaufstelle Barrierefrei (ZAB) der Universität.
Was uns im Team besonders begeistert hat, war die Vielfältigkeit der Anwendungen. So zeigt euch die App nicht nur die beste Route an, wenn ihr zum Beispiel vom Infopunkt zum Büro eines Dozierenden -es reicht vollkommen einen Namen einzugeben, die Raumnummer wird dann automatisch vervollständigt- kommen wollt und dabei Treppen, Aufzüge oder Menschenmassen vermeiden möchtet, sondern auch wo die nächste Rollstuhlgerechte oder All-Gender Toilette zu finden ist.
Außerdem könnt ihr über UniMaps sowohl das Wochenmenü der Mensa einsehen als auch die Bahnfahrpläne, um zum Beispiel zum Dürkopp Tor zu fahren.
Zurzeit ist die App für Android Nutzer*innen nutzbar, die iOS-Version soll im 2. Halbjahr 2021 dazukommen.
Stay@home – Monotonie
Lange Zeit war es sehr still in dieser Blog-Kategorie. Ursprünglich fing unser Blog mit genau dieser Kategorie an. Letztes Jahr im März waren wir auf einmal alle im Home-Office und hatten plötzlich Zeit. Gleichzeitig brauchten wir ein Ventil, um mit dieser Ausnahmesituation umzugehen. Außerdem ist unser Anliegen, einen offenen Austausch zu schaffen. Da dieses nicht mehr auf dem üblichen Wege möglich war, dachten wir, dass Blog-Artikel ein guter Weg sind, offen über mentale Gesundheit zu schreiben und dadurch zu einem Austausch beitragen zu können. Nach über einem Jahr ist unser Blog, aber auch unsere Website gewachsen, doch dabei haben wir unsere erste Kategorie sehr vernachlässigt.
„Stay@home – Monotonie“ weiterlesenNur noch eine Folge, dann fange ich wirklich an… – Prokrastination
Eigentlich müsste ich gerade an meiner Bachelorarbeit schreiben. Aber… ich prokrastiniere. Dieses Problem kennen wahrscheinlich viele Studierende. Ob Studienleistung, Texte lesen, für eine Klausur lernen, Hausarbeiten schreiben. Man könnte direkt damit anfangen… oder die Fenster putzen. Die Blumen möchten auch ein größeres Zuhause haben, also müssen die erst umgetopft werden. Oh, die Spülmaschine ist fertig, da muss ich hingehen, denn das kann ja nicht warten. Okay, jetzt nur noch eine Folge und dann fange ich an. Es gibt unendliche viele Möglichkeiten, um Aufgaben, die dringender und wichtiger sind, aufzuschieben. Unendlich viele Möglichkeiten und fast ebenso viele individuelle Gründe, warum man prokrastiniert.
„Nur noch eine Folge, dann fange ich wirklich an… – Prokrastination“ weiterlesenTED Talks: Brené Brown – The power of vulnerability
Sich verletzlich zu zeigen, fällt vielen von uns schwer. Im folgenden TED Talk spricht Brené Brown über die Macht der Verletzlichkeit und was Verletzlichkeit mit Verbindungen zu tun hat.
Im zweiten TED-Talk spricht sie das Thema Scham an und wie man sich der Scham entgegenstellt.
Mein Weg zur Therapie – Erfahrungsbericht 3
Mein mentaler Tiefpunkt kam mit der Recherche für meine Bachelorarbeit. Hier sammelten sich alle berufsbezogenen Zweifel in mir, die mich immer am stärksten belastet haben: „Mache ich das nach dem Studium und wenn nicht, was dann? Bin ich diesen Anforderungen gewachsen? Die werden merken, dass ich das nicht wirklich kann und werden genervt von mir sein! Alle um mich herum machen so krasse Dinge und sind so viel besser!“.
Ja, Konkurrenzdenken liegt mir, vor allem, um mich damit abzuwerten. Kein Wunder also, dass ich zehn Minuten nach dem Lesen eines Textes mich immer wieder weinend vorfand. Auch mein Freund war vom ständigen Auffangen meiner Emotionen am Ende und meinte „Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Therapie“. Er war wegen anderen Dingen schon seit einem halben Jahr bei der Therapie und erzählte immer wieder, wie gut es ihm tat, mit einer unbefangenen Person, der er vertraut, seine Erlebnisse zu reflektieren und wie stark sich sein Denken verändert hatte.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir selbst gesagt „Ja, das klingt echt toll, irgendwann möchte ich auch mal eine Therapie machen, das könnte mir sicher auch gut helfen.“, aber nun merkte ich „F*ck, ich krieg´s allein auch gar nicht hin“.
„Mein Weg zur Therapie – Erfahrungsbericht 3“ weiterlesenLehrBar Austausch zum Thema Mental Health
Am 27.05.2021, von 13 bis 14 Uhr, wird Jessica Koch zum Thema “Mental Health and Self-Care in Academia” im Rahmen der LehrBar der Universität Bielefeld einen Impuls geben.
In der einstündigen, englischsprachigen Veranstaltung wird sie u.a. auf die Fragen eingehen, wie Lehrende Studierende in Zeiten mentaler Krisen unterstützen können, als auch wie Themen der mentalen Gesundheit im universitären Kontext destigmatisiert werden können.
Weitere Informationen und der Zoom-Link sind hier zu finden:
“Anglisten Assemble” Podcast mit LGM
Der Podcast “Anglisten Assemble” mit Brian Rozema und Leon Dollerschell geht in die zweite Runde und wir waren mit dabei!
Gemeinsam mit den Hosts sprechen zwei unserer Team-Mitglieder unter anderem darüber, was wir so machen und wie man sich für mentale Gesundheit einsetzen kann.
Die Folge ist – auf Englisch – hier zu hören:
Mein Weg zur Therapie – Erfahrungsbericht 2
Während meiner Schulzeit habe ich schon einmal versucht, zur Therapie zu gehen. Versucht, weil es nicht geklappt hat. Ich kam mit der Therapeutin und ihrem Stil nicht klar (sie hat nur zugehört, keine Fragen gestellt und nur Notizen gemacht, was mich sehr verunsichert hat), und im Nachhinein glaube ich auch, dass ich einfach noch nicht dafür bereit war. Danach packte ich wieder alles hinter eine Wand und machte weiter, als wäre nichts.
Erst vor ein paar Jahren, nach einem weiteren Todesfall in meiner Familie, wusste ich aber, dass ich was unternehmen musste, denn sonst würde ich irgendwann unter dem Druck und der Anspannung zusammenbrechen. Das Problem: ich hatte absolut keine Ahnung, wie man so etwas angeht (da es beim ersten Mal schief lief, hatte ich etwas Angst, die Erfahrung zu wiederholen). Deshalb hoffe ich, dass es anderen helfen wird, wenn ich meinen Weg zu Therapie teile!
„Mein Weg zur Therapie – Erfahrungsbericht 2“ weiterlesen